Schwerverletzt nach Zusammenstoß von E-Roller mit Auto in Fuerteventuras Hauptstadt

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Am Abend des 04. Dezember 2023 ging um 21:42 Uhr im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein Notruf ein, der die Kollision eines E-Rollers mit einem Auto meldetet. Der Fahrer des E-Rollers, der vom CECOES als 48jähriger Mann identifiziert wurde, verletzte sich beim Zusammenstoß schwer.

Die Rettungsleitstelle schickte eine Ambulanz mit Notfallmediziner an Bord zum Unfallort in der Straße Franzisco Pi y Arsurga. Das ist die Straße, die an der Rückseite des Centro Comercial Las Rotondas liegt.

Der Mann wurde nach der Untersuchung durch den Notfallmediziner vor Ort medizinisch versorgt, stabilisiert und mit einem als „schwerwiegend“ eingestuften Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus von Puerto del Rosario gebracht, um dort weiter behandelt zu werden.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Erst einen Tag zuvor, am Abend des 03. Dezember 2023 waren auf Gran Canaria zwei Jugendliche ebenfalls auf einem E-Roller mit einem Auto zusammengestoßen. Der Jüngere der beiden, ein 14jähriger, erlitt eine schwere Armverletzung, während der zweite Junge, ein 15jähriger, mit Abschürfungen davon kam.

Wie sicher sind E-Roller?

Die Antwort ist ganz klar, betrachtet man Unfälle, bei denen ein E-Roller mit einem Auto kollidiert: Es sind in der Regel die Rollerfahrer, die sich schwer verletzen. Klar, sie sind wie auch Radfahrer oder Fußgänger weniger geschützt.

Wie es im Fall der beiden oben genannten Unfälle war, können wir nicht sagen, aber grundsätzlich scheint die Mehrheit der E-Rollerfahrer die Geschwindigkeiten, die Ihre Gefährte erreichen, häufig nicht richtig einzuschätzen. Im Fall des Unfalls auf Gran Canaria kommt erschwerend hinzu, dass zwei Personen gemeinsam auf dem E-Roller unterwegs waren.
Beide Unfälle fanden im Dunklen statt. Es stellt sich also die Frage, ob die E-Roller ausreichend beleuchtet waren. Des Weiteren ist uns nicht bekannt, ob die E-Roller-Fahrer Helme getragen haben.

Zumindest in der Gemeinde Pájara besteht durch eine sogenannte „ordenanza“ also eine Gemeindeverordnung eine Helmpflicht. Auch dürfen die E-Roller hier nicht in Fußgängerzonen, auf Bürgersteigen, Plätzen, Parks oder anderen für Fußgänger reservierten Bereichen fahren.

Wer sich für die Gemeindeverordnung von Pájara interessiert, findet hier einen ausführlichen Artikel.

Wir wünschen den beiden schwer verletzten Unfallopfern eine schnelle und vollständige Genesung.

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