Am Nachmittag des 6. Dezember 2023 hat die Guardia Civil von Fuerteventura zwei Männer im Alter von 33 und 21 Jahren festgenommen, die bereits polizeibekannt sind.
Die Guardia Civil war wegen einer Massenschlägerei gerufen worden, bei der die Beteiligten unter anderem mit Stöcken und Messern bewaffnet waren.
Den Festgenommen könnten unter anderem der Landfriedensbruch, Beteiligung an einer Schlägerei und Widerstand sowie Ungehorsam gegenüber der Staatsbeamte und Körperverletzung vorgeworfen werden.
Die Vorfälle ereigneten sich in der Calle La Gomera in Gran Tarajal in der Gemeinde Tuineje im Süden von Fuerteventura. Als die Polizei vor Ort eintraf, beschimpften und bedrohten sich zwei Gruppen und bewarfen sich gegenseitig mit Steinen und sonstigen Gegenständen.
Während des Polizeieinsatzes, bei dem die Beamten zunächst versuchten die Situation zu deeskalieren und zwischen den Beteiligten zu vermitteln, ignorierten die Täter nicht nur die Anweisungen der Beamten, sondern griffen auch einen von ihnen an. Bei der Festnahme kugelte sich ein Polizeibeamter seine Schulter aus. Ein anderer Beamter erlitt Hautabschürfungen und Presslungen. Eine andere Person versuchte indessen, einen großen Stein auf das Einsatzfahrzeug zu werfen.
Aufgrund der Schwere der Situation wurden Videos des Polizeieinsatzes aufgenommen, die in sozialen Netzwerken und Gruppen geteilt wurden. Darauf ist zu sehen, wie einer der Täter während seiner Festnahme Widerstand leistet und mit den Beamten ringt, ohne nachzugeben.
Letztlich gelang des den Polizeibeamten, die den Beteiligten an der Streiterei zahlenmäßig unterlegen waren, wenigstens zwei Männer festzunehmen. In der Nähe befand sich zudem die Partnerin eines der Festgenommenen. Bei ihrer Identifizierung stellte sich heraus, dass sie wegen Betrugs von einem Gericht in Asturien gesucht wurde, woraufhin auch sie festgenommen wurde.
Die Guardia Civil hat eine Untersuchung eingeleitet, um die übrigen Beteiligten an dem Landfriedensbruch zu identifizieren und festzunehmen. Die bisher Festgenommenen wurden dem zuständigen Bereitschaftsgericht in Puerto del Rosario vorgeführt.
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