Marabu-Flieger auf dem Weg nach Fuerteventura kehrt nach Hamburg zurück

Marabu-Airlines

Am 14.11.2023 ist ein Flugzeug der Fluggesellschaft Marabu Airlines, das sich auf dem Weg von Hamburg nach Fuerteventura befand, auf Höhe der spanischen Hauptstadt Madrid umgedreht und zurück zum Ausgangsflughafen geflogen. Die Piloten des Fluges DI6440 meldeten ein technisches Problem an einem Hydrauliksystem, wie ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage der Fuerteventura Zeitung bei Marabu Airlines bestätigte. Die Sicherheit des Fluges sei dadurch zu keinerlei Zeitpunkt beeinträchtigt gewesen. „Gemäß den geltenden Vorschriften hat die Crew dennoch entschieden, zum Flughafen Hamburg zurückzufliegen, wo die Maschine aufgrund des Hydraulikproblems von der Landebahn geschleppt wurde“, ließ der Unternehmenssprecher von Marabu Airlines die Redaktion in einer schriftlichen Stellungnahme verlauten.

Die Piste am Hamburger Flughafen war kurzzeitig wegen der Bergungsarbeiten am Flugzeug gesperrt worden.

In Hamburg habe bereits ein Ersatzflugzeug bereit gestanden, dass die Passagiere noch am Abend nach Fuerteventura gebracht hat. Dort ist die Maschine gegen 22h gelandet. Die Passagiere, die für den Rückflug nach Hamburg gebucht waren, hatten weniger Glück. Sie können erst heute, am 15.11.2023, also einen Tag später als geplant nach Hamburg zurückfliegen. Laut Angaben des Unternehmenssprechers von Marabu Airlines waren zum Zeitpunkt unserer Anfrage am gestrigen Abend bereits alle Passagiere informiert und in Hotels untergebracht. Die genaue Abflugzeit für den Rückflug von Fuerteventura nach Hamburg hat uns das Unternehmen nicht genannt.

Rückflug zur Basis nach Hamburg

Es ist bei genauerem Hinsehen verständlich, dass die Fluggesellschaft das Flugzeug zur Reparatur lieber am Hamburger Flughafen haben wollte, als an irgendeinem Flughafen auf dem Weg nach Fuerteventura. Zum einen hätte das Flugzeug noch den Atlantik nach Fuerteventura überqueren müssen. Auch dort hätte die einzige Landebahn zur Bergung des Flugzeuges gesperrt werden müssen, was erhebliche Probleme für alle weiteren Flugzeuge, die ebenfalls auf Fuerteventura hätten landen wollen mit sich gebracht hätte. Zum Anderen sind die Reparaturmöglichkeiten am Flughafen von Hamburg für Marabu Airlines ganz anders, als auf Fuerteventura. Schließlich hätte man ein Team von Technikern und Ingenieuren zum Flughafen von Fuerteventura fliegen müssen, das zudem alle Ersatzzeile, Werkzeuge und Ausrüstung bis zur letzten Schraube dabei hätte haben müssen. Grundsätzlich gibt es diese Möglichkeit natürlich, für die Airline ist es allerdings deutlich einfacher, diese Reparaturarbeiten an ihrer Basis in Hamburg durchführen zu lassen.

Auch hätten die Passagiere auf Fuerteventura trotzdem nicht am gleichen Abend zurückfliegen können, schließlich hätte trotzdem erst eine Ersatzmaschine nach Fuerteventura kommen müssen.

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