Die Nationalpolizei hat auf Fuerteventura einen 20-jährigen Mann wegen eines mutmaßlichen Angriffs auf Polizeibeamte und Körperverletzung festgenommen. Der Mann, der nicht vorbestraft ist, hatte zuvor Gegenstände aus dem Fenster auf die Straße geworden und sich anschließend in seiner Wohnung in der Hauptstadt Puerto del Rosario mit mehreren Messern verschanzt.
Am Donnerstagnachmittag, 19. Oktober 2023, ging ein Anruf bei der Nationalpolizei in Puerto del Rosario über die Nummer 091 ein. Einige Anwohner meldeten Schreie und berichteten, dass jemand Gegenstände aus einer Wohnung in der Hauptstadt auf die Straße warf.
Als die Polizeibeamten am Tatort eintrafen, konnten sie beobachten, wie aus der Wohnung Gegenstände auf die Straße flogen. Um Passanten und andere Straßennutzer zu schützen, sicherten sie den Bereich.
Nachdem die Straße gesichert war, begaben sich die Polizisten zur Wohnung, aus der die Schreie zu hören waren. Ein Mann schrie die Beamten aus der Wohnung heraus an und drohte, sie alle zu töten, wenn sie versuchen würden, in die Wohnung zu kommen. Plötzlich begann diese Person, von innen gegen die Eingangstür aus Holz zu schlagen, wobei diese stellenweise aufbrach. Die Polizeibeamten konnten die Messer von außen durch die beschädigte Tür sehe.
Daher verschafften sich die Polizeibeamten mit geeigneter Schutzausrüstung Zugang zur Wohnung, um sich möglicherweise im Inneren befindliche Dritte zu schützen. Als die Beamten in die Wohnung eindrangen, hörte der Mann nicht auf, die Beamten anzugreifen, warf Gegenstände und Messer und griff sie sogar mit jeweils einem Messer in jeder Hand an.
Schließlich konnte er überwältigt und festgenommen werden. Bei dem Einsatz wurden drei Beamte verletzt.
Der Festgenommene musste in die psychiatrische Abteilung des Inselkrankenhauses von Fuerteventura gebracht, wobei er von den Beamten aufgrund seiner hohen Aggressivität begleitet werden musste.
Die Feuerwehr wurde ebenfalls gerufen, um die Straße von den geworfenen Gegenständen zu räumen.
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