Wasserversorgung auf Fuerteventura nach Rohrbruch in Gran Tarajal beeinträchtigt

tropfender-Wasserhahn

Der Wasserversorgungsverband von Fuerteventura (CAAF) arbeitet seit dem Morgen des 23.08.2023 an der Reparatur eines Schadens an einer Druckleitung zwischen der Meerwasserentsalzungsanlage von Gran Tarajal und dem Wasserspeicher in Corral Blanco. Um die Reparaturarbeiten durchführen zu können, mussten die Mitarbeiter des CAAF den Rohrleitungsabschnitt vollständig absperren. Da es keine Möglichkeit gibt, produziertes Wasser zu speichern, musste auch die Produktion der Meerwasserentsalzungsanlage in Gran Tarajal heruntergefahren werden.

Dies teilte die Inselregierung (Cabildo) von Fuerteventura um 10:10h per Email mit.

Nach Angaben des Cabildo wird sich die Störung der Wasserversorgung auf die Zwischentanks in Cardón und Tesejerague auswirken und direkt Zonen wie Juan Gopar, La Mata und El Cuchillete betreffen.

Vermutlich wird sich der Wegfall der Einspeisung aus der Meerwasserentsalzungsanlage in Gran Tarajal in das Leitungsnetz des CAAF auf den ganzen Süden Fuerteventuras auswirken, mit Ausnahme der Orte, die nicht vom CAAF beliefert werden wie z.B. Costa Calma und Morro Jable.

Das CAAF bedauerte die Einschränkungen bei der Wasserlieferungen und hofft, dass es den Schaden im Laufe des Mittwoch beheben und die Wasserversorgung wieder vollständig herstellen kann.

18,5 Millionen für Notfallmaßnahmen

Die Inselregierung von Fuerteventura hatte gerade erst am 22. August 2023 bekanntgegeben, dass sie bereits 6 der insgesamt 12 Notfallmaßnahmen, ausgeschrieben habe, die im PICABAS, dem „Inselweiten Plan zur Zusammenarbeit bei Maßnahmen zur Sicherung der Wasserversorgung auf Fuerteventura“ vorgesehen sind. Die restlichen Maßnahmen sollen in den kommenden Tagen ausgeschrieben werden.

Insgesamt sollen diese Notfallmaßnahmen, die auf Grundlage des offiziell ausgerufenen Wassernotstands auf Fuerteventura beschlossen wurden, 18,5 Mio. Euro kosten.

Die Maßnahmen umfassen unter anderem die Erneuerung von Wasserleitungen an neuralgischen Stellen und die Erweiterung der Produktionskapazität der Meerwasserentsalzungsanlage in Puerto del Rosario, von der rund 85% der gesamten Wasserproduktion auf Fuerteventura abhängt.

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