Schon wieder Störung der Trinkwasserversorgung im Süden von Fuerteventura

Wasserspeicher-La-Lajita

Die Einwohner des Ortes La Lajita in der Gemeinde Pájara im Süden von Fuerteventura müssen schon wieder unter einer Störung der Trinkwasserversorgung leiden.

Die Inselregierung (Cabildo) von Fuerteventura teilte am frühen Nachmittag des Sonntag, 02. April 2023 in einer Pressemitteilung und auf ihrer Webseite mit, dass der Wasserversorgungsverband CAAF bereits am Samstag, 01. April 2023, einen Schaden an einer der Pumpen der Meerwasserentsalzungsanlage des Wildlife Oasis Park entdeckt hat.

Seit dem 19. März 2023 speist der Wildlife Oasis Park Fuerteventura Überschüsse des dort produzierten Trinkwassers in das öffentliche Wassernetz des CAAF ein, um so im Rahmen des für die gesamte Insel ausgerufenen „Wassernotstandes“ die Versorgungsprobleme zu lindern.

Nachdem eine der Pumpen ausgefallen war, die das Meerwasser zu der privaten Meerwasserentsalzungsanlage des Oasis Park transportiert, musste auch ein Umkehrosmose-Modul abgeschaltet werden, was zu einer entsprechende Verringerung der Produktionskapazität führte.

Das CAAF fülle die Wasserspeicher von La Lajita nach eigenen Angaben bis zur Reparatur der Pumpstation per Tankwagen mit Trinkwasser auf, um die Wasserversorgung der Einwohner zu gewährleisten.

Die Inselregierung dankte den Mitarbeitern des CAAF für den schnellen Einsatz und die Reparaturbemühungen.

Das Cabildo stellte in Aussicht, dass die Reparaturarbeiten am 03. April 2023 abgeschlossen sind und die Wasserversorgung dann wieder normal funktioniert.

Die Störung der Wasserversorgung in La Lajita beeinträchtigt auch weitere Gebiete im Süden von Fuerteventura, da auch dort die Wasserstände in den Hauptzwischenspeichern in Folge des Produktionsausfalls abgesunken seien, heißt es in der Pressemitteilung des Cabildo weiter.

Der Präsident der Inselregierung, Sergio Lloret, bedauerte die Unannehmlichkeiten für die betroffenen Verbraucher.

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3 Kommentare

  1. Im Gegensatz zu anderen Kanareninseln ist und bleibt Fuerteventura leider Entwicklungsland. Man kann es wirklich nicht verstehen, aber die Inselverwaltung schafft es einfach nicht, die Grundlagen für eine normale Wasserversorgung zu schaffen.Wir haben in unserer Anlage ein Wasserdepot, kaum vorstellbar wie es ohne laufen würde. Ein wirkliches Armutszeugnis…. und nur eines der vielen Probleme der Insel.

  2. in 2 Monaten keine 5 kubik Wasser erhalten Westküste Ugan,es für ein Frevel,es sollte verboten werden Swimmingpools zu füllen mit unseren Wasser,die es hier an der Westküste reichlich gibt

  3. Das ist leider nicht nur im Süden so. Auch hier im Norden (Tindaya) ist nach wie vor kaum Wasserdruck vorhanden. Mehrmals täglich kommt der Wasserwagen und pumpt Wasser ins Depot auf dem Berg oberhalb der Casa Alta. Duschen geht eigentlich nur, wenn man den Wasserwagen abpasst und dann, wenn er das Depot beflt hat, schnell unter die Dusche hüpft, denn spätestens nach 1-2 Stunden tröpfelt es wieder nur noch.

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