Ópera Fuerteventura: Oper im Kloster von Betancuria

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Das diesjährige Programm der Ópera Fuerteventura ist in vier große Themenblöcke unterteilt und bietet neben einigen Neuerungen auch eine spektakuläre Premiere: am 22. April 2023 wird die Ruine der historischen Klosteranlage San Buenaventura in Betancuria zum Schauplatz der Oper „Suor Angélica“ („Schwester Angelica“). Es ist die erste Veranstaltung dieser Art in den ehemaligen Hallen des Convents und es könnte kaum eine bessere Kulisse für Giacomo Puccinis Einakter geben.

Die Ópera Fuerteventura wurde 2016 von dem einheimischen Tenor José Concepción ins Leben und hat sich mittlerweile zu einer Institution auf der Insel gemausert. Neun große Inszenierungen zumeist berühmter Opern hat der eingetragene Verein bereits erfolgreich auf die Beine gestellt und alle waren sehens- wie hörenswerte Erlebnisse, bei denen neben José Concepción immer wieder befreundete Gaststars auftraten. Das eigentlich Besondere an dem Verein ist, dass alle Mitwirkenden, von Musikern über Bühnenbildner bis hin zu Ton- und Lichttechnikern, sowohl Profis als auch Laien jeden Alters auf Fuerteventura heimisch sind. Diese bunte Mischung erfüllt ein Grundkonzept der Ópera Fuerteventura: „Kultur muss alle Menschen erreichen, sie ist nicht elitär“, so Gründer José Concepción.

Den Auftakt der Opernsaison bildet das Open Air-Projekt „Kralya“ – ein Instrument und 200 Kerzen. In diesem Jahr steht die Harfe auf verschiedenen Dorfplätzen in dem Lichtermeer, zum ersten Mal am 3. März 2023 in Guisguey. Juan Jiménez, Bürgermeister von Puerto del Rosario, betonte die besondere Bedeutung dieses musikalischen Projekts „angesichts der Umstände, die wir im Zusammenhang mit dem internationalen Konflikt in der Ukraine erleben. ‚Kralya‘ bedeutet auf Ukrainisch ‚Stärke‘ – und genau das wollen wir mit diesen Veranstaltungen vermitteln“. (+ Infos: https://www.fuerteventurazeitung.de/2022/04/vii-festival-operafuerteventura-klassische-musik-und-oper-auf-fuerteventura/)

Am 21. April 2023 wird in ‚Los Hornos de Cal‘ im Hauptstadtviertel El Charco zum ersten Mal „La Serva Padrona“ des italienischen Komponisten Giovanni Battista Pergolesi aufgeführt. Die komische Oper um eine resolute junge Dienerin, die ihren reichen alten und tölpelhaften Arbeitgeber zur Heirat überlistet, strotzt vor Situationskomik und wurde von der Ópera Fuerteventura als Familienoper konzipiert, um das Genre sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen näher zu bringen.

Als krönender Abschluss des diesjährigen VIII. Festivals ÓperaFuerteventura wird am 16. und 18. November im Rahmen des „Nabucco“ im Kongresspalast (Palacio de Formación y Congresos) aufgeführt. An dieser Inszenierung des Klassikers von Giuseppe Verdi wirken laut José Concepción unter anderem „das türkische Orchester, der Rossini-Chor von Bilbao sowie nationale und internationale Solisten“ als Gaststars mit.

Vorläufiges Programm des VIII. Festivals der ÓperaFuerteventura:

3. März „Kralya“, in Guisguey

21. April „La Serva Padrona“, Los Hornos del Cal in Puerto del Rosario

22. April „Suor Angélica“, San Buenaventura in Betancuria

16.-18. November „Nabucco“, Palacio de Formación y Congresos in Puerto del Rosario

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3 Kommentare

    • Hallo Stephan,
      Normalerweise geht das auf ecoentradas.com (dort nach Veranstaltungen auf Fuerteventura suchen) – vermutlich beginnt der Vorverkauf aber erst später im Jahr (Infos dazu gibt’s z.B. über den Instagram-Account von Ópera Fuerteventura).
      Herzliche Grüße, Siri

      • Danke @Siri. Bleibe am Ball, habe letzte Woche beim Palacio de Formación y Congresos in Puerto del Rosario vorbeigeschaut, und die Sicherheitsleute dort haben mich an die Ticketwebseiten der anderen Veranstaltungen verwiesen.

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