Mann reißt auf Baustelle Fenster raus, um sie als Aluschrott zu verkaufen

Alu Profile

Beamte der Nationalpolizei haben in Puerto del Rosario einen mehrfach vorbestraften 49-jährigen Mann festgenommen. Die Polizei hatte den Mann dabei überrascht, wie er ein große Menge Aluminiumprofile stapelte.

Die Beamten wurden durch den Anruf eines Nachbarn der Baustelle alarmiert. Dieser hatte im Morgengrauen laute Hammerschläge aus dem Rohbau gehört.

Offenbar hatte der Dieb, der mit einer Stirnlampe ausgerüstet war, die bereits fertigen Fenster aus dem Gebäude gerissen und „zerlegt“.

Der Mann soll den Beamten gestanden haben, dass er die Aluminiumprofile an einen Schrotthändler verkaufen wollte.

Großer Schaden bei minimalem „Beutewert“

Die Baufirma oder der Bauherr bleiben nun möglicherweise auf dem Schaden sitzen, wenn beim Täter nichts zu holen ist und die Versicherung nicht einspringt. Neben dem Sachschaden entsteht ein weiterer wirtschaftlicher Schaden durch Verzögerungen bei der Fertigstellung des Bauvorhabens.

Schrotthänder zahlen pro Kilo Aluminiumprofil rund 1€. Ein typisches Aluprofil für Fenster wiegt kaum mehr als 0,8kg pro Meter. Der Rahmen eines 1 x 1 Meter-Alu-Fensters dürfte also rund 7kg wiegen und somit ca. 7 Euro im Schrotthandel einbringen. Die Kosten für ein solches Aluminiumfenster inklusive Verglasung, Beschlägen, Lieferung und Einbau können je nach Qualität schnell mehr als 300€ ausmachen.

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