Gewerkschaften drohen mit neuem Generalstreik im Januar

Die größten spanischen Gewerkschaften CCOO und UGT drohen mit einem neuen, landesweiten Generalstreik im Januar, falls die Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero nicht von ihrem Kurs abweicht, das Rentenalter von 65 auf 67 Jahre anzuheben.

In vielen spanischen Großstädten fanden am Samstag, den 18.12.2010 Demonstrationen gegen die Renten- und Sparpolitik statt. Die Angaben über die Teilnehmerzahlen an den Demonstrationen gehen weit auseinander. Die Gewerkschaften sprechen z.B. von 30.000 Demonstranten in Barcelona, während die Polizei 8.000 angibt.

Schon für den 29.09.2010 hatten die Gewerkschaften zu einem Generalstreik aufgerufen und angedroht, das ganze Land stillzulegen. Allerdings sind diesem Aufruf nur wenige gefolgt, sodass das tägliche Leben weitgehend normal verlief. Auf Fuerteventura war praktisch nichts vom „landesweiten“ Generalstreik zu spüren. Der Generalstreik vom 29.09.2010 war ein absoluter Flop für die Gewerkschaften.

Vielleicht haben die Menschen in Spanien längst begriffen, dass die gegenwärtige Schuldenkrise nur zu bewältigen ist, wenn man langfristig weniger ausgibt, als man einnimmt.

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